Samstag, 6. September 2014
Montag, 4. August 2014
Erstes Vorbereitungsseminar
Vom 30.06. bis zum 08.07. bin ich nach Olpe zu meinem ersten Vorbereitungsseminar gefahren. In einem Haus, mitten im sehr ruhigen und idyllischen Sauerland, haben sich ungefähr 40 zukünftige Freiwillige (für Uganda, Tansania, Südafrika, Argentinien und Chile), unsere Landesmentoren, die InVia-Betreuer und ehemalige Freiwillige zusammengefunden. Mit sehr gemischten Gefühlen habe ich meine fast 10stündige Zugfahrt angetreten, denn je näher der Ausreisetermin rückte desto unsicherer wurde ich, ob dieses Freiwilligenjahr wirklich das richtige für mich ist. Aber das Vorbereitungsseminar kam genau zum richtigen Zeitpunkt...
30.06.:
Im Seminarhaus angekommen, wurde ich sehr herzlich von allen begrüßt und vor allem, dass ich "meine" Freiwilligen vom Auswahlseminar wiedersehen konnte, war wunderbar. Einige teambildende Spiele, viele viele Namen und ein WM-Spiel später, fiel ich dann sehr müde aber mit einem viel besseren Gefühl im Bauch ins Bett.
01.07.:
"Outdoor Activities" und erste Informationen über Uganda, Kampala im Speziellen und unsere Aufnahmeorganisation UPA durch unseren Landesmentor Sam, bei dem wir uns alle wirklich gut aufgehoben fühlen und der unser Ansprechpartner für das nächste Jahr vor Ort sein wird. Er kann zwischen uns und unserem Projekt oder unseren Gastfamilien vermitteln und wird versuchen, uns bei Sorgen und Problemen zu helfen.
02.07.:
Biografischen Arbeiten "Lebensfluss". Dieser Tag war wirklich besonders. Wir haben uns in Kleingruppen aufgeteilt und gemeinsam über Menschen und Momente gesprochen, die uns geprägt haben. Es war sehr emotional und auch auf gewisse Weise anstrengend, denn man hat stundenlang sehr aufmerksam zugehört aber die Erfahrung, sich zu öffnen und auch, dass andere so viel von sich preisgeben, war unglaublich wertvoll. Wir waren einander an diesem Tag und auch anschließend sehr nahe, denn dieses Arbeiten baut auf maximalem Vertrauen auf: "Alles Gesagte bleibt im Kreis." Abends war ich ziemlich kaputt aber habe auch gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd - meine "Yoga Session" als "Step out of the day" hat diesen besonderen Tag dann abgerundet. Danke noch mal an meine Lebensflussgruppe!
03.07.:
Englische Vorstellungsrunde in CountryGroups (Uganda, Tansania und Südafrika) mit den Landesmentoren und eine gemeinsame Reflexion darüber, was uns wichtig ist. Anschließend noch ein kleiner Sprachkurs (Es gibt über 50 Sprachen in Uganda aber im Großraum Kampala - in "Central Uganda" - spricht man vor allem Luganda) und ich muss zugeben, dass ich mit dieser Sprache eindeutig überfordert bin. Je nachdem, wie man Worte betont, bekommen sie völlig verschiedene Bedeutungen.. ohje. Aber das wird schon!
04.07. und 05.07.:
Ich bin nach Hause gefahren, um bei meiner Zeugnisausgabe dabei sein zu können. Verrückterweise habe ich den ganzen Haufen in Olpe wirklich schon vermisst (verrückt deshalb, weil ein Zusammenleben mit fast 50 Personen in einem Haus, das irgendwo im Nirgendwo steht, schon anstrengend sein kann - war es aber kaum) und war total glücklich als ich Samstagabend wieder da war.
06.07.:
"Safety, Healthcare & Security" - ein Vortrag über (zum Teil unterschätzte) Risiken wie den Straßenverkehr, Insekten, mangelnde Hygiene oder das Klima. Wir wurden nochmals auf die Impfungen hingewiesen und darauf, uns mit dem Thema Malariaprophylaxe auseinanderzusetzen.
07.07.:
Nach einigen organisatorischen Dingen bekamen wir unsere FLUGTICKETS !!! Die Runde sah aus, wie eine erste Klasse kurz vor ihrem ersten Zeugnis. Nun ist es offiziell. Wir halten unsere Tickets in den Händen und es ist ein großartiges Gefühl.
08.07.:
Abreisetag. Ich vermisse meine Ugandagruppe jetzt schon und die darauffolgenden Tage wieder zu Hause waren sehr seltsam. Plötzlich wieder in der Stadt - raus aus unserem olpener Mikrokosmos - zurück in der Zivilisation. Kennt ihr das Gefühl, von einem Trampolin zu steigen und der Boden wackelt noch ein wenig? So habe ich mich nach dem Vorbereitungsseminar gefühlt aber auch genauso befreit und glücklich wie nach einem Trampolinsprung.
30.06.:
Im Seminarhaus angekommen, wurde ich sehr herzlich von allen begrüßt und vor allem, dass ich "meine" Freiwilligen vom Auswahlseminar wiedersehen konnte, war wunderbar. Einige teambildende Spiele, viele viele Namen und ein WM-Spiel später, fiel ich dann sehr müde aber mit einem viel besseren Gefühl im Bauch ins Bett.
01.07.:
"Outdoor Activities" und erste Informationen über Uganda, Kampala im Speziellen und unsere Aufnahmeorganisation UPA durch unseren Landesmentor Sam, bei dem wir uns alle wirklich gut aufgehoben fühlen und der unser Ansprechpartner für das nächste Jahr vor Ort sein wird. Er kann zwischen uns und unserem Projekt oder unseren Gastfamilien vermitteln und wird versuchen, uns bei Sorgen und Problemen zu helfen.
02.07.:
Biografischen Arbeiten "Lebensfluss". Dieser Tag war wirklich besonders. Wir haben uns in Kleingruppen aufgeteilt und gemeinsam über Menschen und Momente gesprochen, die uns geprägt haben. Es war sehr emotional und auch auf gewisse Weise anstrengend, denn man hat stundenlang sehr aufmerksam zugehört aber die Erfahrung, sich zu öffnen und auch, dass andere so viel von sich preisgeben, war unglaublich wertvoll. Wir waren einander an diesem Tag und auch anschließend sehr nahe, denn dieses Arbeiten baut auf maximalem Vertrauen auf: "Alles Gesagte bleibt im Kreis." Abends war ich ziemlich kaputt aber habe auch gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd - meine "Yoga Session" als "Step out of the day" hat diesen besonderen Tag dann abgerundet. Danke noch mal an meine Lebensflussgruppe!
03.07.:
Englische Vorstellungsrunde in CountryGroups (Uganda, Tansania und Südafrika) mit den Landesmentoren und eine gemeinsame Reflexion darüber, was uns wichtig ist. Anschließend noch ein kleiner Sprachkurs (Es gibt über 50 Sprachen in Uganda aber im Großraum Kampala - in "Central Uganda" - spricht man vor allem Luganda) und ich muss zugeben, dass ich mit dieser Sprache eindeutig überfordert bin. Je nachdem, wie man Worte betont, bekommen sie völlig verschiedene Bedeutungen.. ohje. Aber das wird schon!
04.07. und 05.07.:
Ich bin nach Hause gefahren, um bei meiner Zeugnisausgabe dabei sein zu können. Verrückterweise habe ich den ganzen Haufen in Olpe wirklich schon vermisst (verrückt deshalb, weil ein Zusammenleben mit fast 50 Personen in einem Haus, das irgendwo im Nirgendwo steht, schon anstrengend sein kann - war es aber kaum) und war total glücklich als ich Samstagabend wieder da war.
06.07.:
"Safety, Healthcare & Security" - ein Vortrag über (zum Teil unterschätzte) Risiken wie den Straßenverkehr, Insekten, mangelnde Hygiene oder das Klima. Wir wurden nochmals auf die Impfungen hingewiesen und darauf, uns mit dem Thema Malariaprophylaxe auseinanderzusetzen.
07.07.:
Nach einigen organisatorischen Dingen bekamen wir unsere FLUGTICKETS !!! Die Runde sah aus, wie eine erste Klasse kurz vor ihrem ersten Zeugnis. Nun ist es offiziell. Wir halten unsere Tickets in den Händen und es ist ein großartiges Gefühl.
08.07.:
Abreisetag. Ich vermisse meine Ugandagruppe jetzt schon und die darauffolgenden Tage wieder zu Hause waren sehr seltsam. Plötzlich wieder in der Stadt - raus aus unserem olpener Mikrokosmos - zurück in der Zivilisation. Kennt ihr das Gefühl, von einem Trampolin zu steigen und der Boden wackelt noch ein wenig? So habe ich mich nach dem Vorbereitungsseminar gefühlt aber auch genauso befreit und glücklich wie nach einem Trampolinsprung.
Montag, 14. Juli 2014
Die letzten Monate..
Seid meinem letzen Post ist einiges an Zeit verstrichen und für mich sind diese letzen Monate eindeutig viel zu schnell vergangen:
Klausuren bis April, dann Abiturprüfungen bis Juni, Abi-Ball und Zeugnisausgabe. Der Abschnitt Schule ist für mich also nun endgültig vorbei und ich sehe dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
So wunderbar es ist, endlich all den Stress und Druck hinter sich zu lassen und mit einem guten Abitur in einen neuen Lebensabschnitt starten zu können, so traurig ist es, Freunde, Familie und Altbekanntes (und Geliebtes) hinter sich lassen zu müssen. Obwohl: ich bin ab September ja nicht weg - ich bin ja nur woanders.
Die Zweifel, ob ich mich richtig entschieden habe werden trotzdem immer größer und all meine Hoffnungen ruhen auf dem ersten Vorbereitungsseminar - Motivation? Zuspruch? Begeisterung?
Klausuren bis April, dann Abiturprüfungen bis Juni, Abi-Ball und Zeugnisausgabe. Der Abschnitt Schule ist für mich also nun endgültig vorbei und ich sehe dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
So wunderbar es ist, endlich all den Stress und Druck hinter sich zu lassen und mit einem guten Abitur in einen neuen Lebensabschnitt starten zu können, so traurig ist es, Freunde, Familie und Altbekanntes (und Geliebtes) hinter sich lassen zu müssen. Obwohl: ich bin ab September ja nicht weg - ich bin ja nur woanders.
Die Zweifel, ob ich mich richtig entschieden habe werden trotzdem immer größer und all meine Hoffnungen ruhen auf dem ersten Vorbereitungsseminar - Motivation? Zuspruch? Begeisterung?
Dienstag, 25. Februar 2014
Rückmeldung
Am 11.02.14 um 11:05 - in der Pause zwischen zwei Kunststunden erreichte mich die ersehnte E-Mail. Zu- oder Absage? Am liebsten hätte ich diese Mail gar nicht geöffnet. Bitte, bitte, lass es eine Zusage sein!
Und ja - ich konnte es kaum fassen: ZUSAGE! Wirklich eine Zusage!
Kurz: Ich werde mein Freiwilligenjahr in Uganda verbringen - mit "weltwärts" (dazu eventuell noch einmal ein seperater Post).
Den Rest des Tages verbrachte ich mit einem super breiten Lächeln im Gesicht und am Telefon, um diese wunderbare Nachricht meiner Familie mitzuteilen.
Nun heißt es: warten. Warten auf meine Info-Mappe. Und dann geht es los: Impfungen, Visum, Auslandskonto, Kündigung von Mitgliedschaften.
Was ich jedoch zunächst noch erledigen musste, war es, den anderen Entsendeorganisationen abzusagen. Und ich sage euch - das war gar nicht so einfach. Denn obwohl man sich in dem einen Moment so unglaublich sicher ist, dass man in einem Krankenhaus in Uganda arbeiten möchte - so unsicher wird man im nächsten Augenblick, wenn man eine wirklich ebenso spannende Chance wie 12 Monate Australien oder Bangladesch einfach so absagt. Doch nun ist alles geregelt und mein Bauch sagt mir, dass ich mich richtig entschieden habe. (meistens jedenfalls)
Und ja - ich konnte es kaum fassen: ZUSAGE! Wirklich eine Zusage!
"Wir freuen uns, dir mitzuteilen, dass wir dir gerne einen Freiwilligendienst im Lubaga Hospital in Uganda anbieten wollen."(das ist die Homepage zu "meinem Krankenhaus" )
Kurz: Ich werde mein Freiwilligenjahr in Uganda verbringen - mit "weltwärts" (dazu eventuell noch einmal ein seperater Post).
Den Rest des Tages verbrachte ich mit einem super breiten Lächeln im Gesicht und am Telefon, um diese wunderbare Nachricht meiner Familie mitzuteilen.
Nun heißt es: warten. Warten auf meine Info-Mappe. Und dann geht es los: Impfungen, Visum, Auslandskonto, Kündigung von Mitgliedschaften.
Was ich jedoch zunächst noch erledigen musste, war es, den anderen Entsendeorganisationen abzusagen. Und ich sage euch - das war gar nicht so einfach. Denn obwohl man sich in dem einen Moment so unglaublich sicher ist, dass man in einem Krankenhaus in Uganda arbeiten möchte - so unsicher wird man im nächsten Augenblick, wenn man eine wirklich ebenso spannende Chance wie 12 Monate Australien oder Bangladesch einfach so absagt. Doch nun ist alles geregelt und mein Bauch sagt mir, dass ich mich richtig entschieden habe. (meistens jedenfalls)
Informations- und Auswahlwochenende
06.02.14: Anreise nach Köln (einmal quer durch Deutschland) und Check In in das Black Sheep Hostel, welches ich wirklich nur empfehlen kann. Sehr liebe Mitarbeiter und ein sauber und liebevoll geführte Räume.
07.02.14:
Ich habe mir Köln angeschaut, natürlich auch den Dom - und das bei schönstem Sonnenschein.
Um 12:45 sollte dann das Auswahlwochenende beginnen und mit gemischten Gefühlen wanderte ich mit meinem Stadtplan zum Tagungshaus des In Via e.V. - wie würden wohl die anderen Bewerber sein? Alles Hippies? Veganer? Studenten? War ich richtig angezogen? Und vorbereitet hatte ich mich auch nicht wirklich... Wie werden wohl die Verantwortlichen sein?
Doch schon in den ersten Minuten wurden diese Bedenken zerstreut - ich wurde sofort herzlich durch den Verantwortlichen begrüßt:
08.02.14: auf 10:00 war mein Einzelgespräch angesetzt - die Stunde, in der man überzeugt oder nicht... aber auch diese Stunde war viel zu schnell um - das Gespräch war wirklich entspannt, ich habe mich wohl gefühlt und konnte bedenkenlos sagen, was ich denke. Neben Fragen zu meiner Motivation, meinen Vorstellungen bezüglich Projekt und Projektland und eventuellen Bedenken haben wir auch über meine momentane persönliche Situation und meine Interessen, Hobbies und Vereine gesprochen.
bis 18:30 folgten dann diverse Formate zu Themen wie Motivation, Selbstreflexion oder auch Kritik an "weltwärts" und natürlich die von uns allen ersehnten Erfahrungsberichte der Ehemaligen - aus dem Samstag ging ich mit dem Gefühl heraus, mich richtig entschieden zu haben.
09.02.14: Seminarkritik und das Versprechen, bis spätestens Mittwoch eine Rückmeldung, also Zu- oder Absage zu erhalten (bei eine Absage bekommt man sympathischerweise mitgeteilt, warum es nicht geklappt hat).
Abschied von den anderen Bewerbern (eine eigenartige Situation, denn keiner wusste, wer es "geschafft" hatte und wer nicht - gewünscht habe ich es ihnen allen...) und Rückfahrt nach Freiberg.
Auf so einer langen Fahrt kommt man natürlich ins Grübeln:
Wie stehen meine Chancen genommen zu werden? Mochten sie mich? - Das konnte ich überhaupt nicht einschätzen.
Will ich überhaupt nach Uganda? Will ich für ein Jahr in diesen völlig anderen Umständen leben? Will ich für ein Jahr in einem Krankenhaus mitarbeiten? Will ich nicht vielleicht doch lieber australischen Schulkindern bei den Hausaufgaben helfen? - Auch auf diese Fragen wusste ich plötzlich keine eindeutige Antwort mehr...
10.02.14: Nachdem ich eine Nacht Zeit hatte um meine Eindrücke zu verarbeiten und mich dabei erwischte, wie ich aller zwei Sekunden mein E-Mail-Postfach aktualisierte wurde mir klar, dass ich eindeutig nach Uganda und in dieses Krankenhaus will. Diese Erkenntnis machte nun natürlich das Warten auf die Rückmeldung nicht einfacher.
07.02.14:
Ich habe mir Köln angeschaut, natürlich auch den Dom - und das bei schönstem Sonnenschein.
Um 12:45 sollte dann das Auswahlwochenende beginnen und mit gemischten Gefühlen wanderte ich mit meinem Stadtplan zum Tagungshaus des In Via e.V. - wie würden wohl die anderen Bewerber sein? Alles Hippies? Veganer? Studenten? War ich richtig angezogen? Und vorbereitet hatte ich mich auch nicht wirklich... Wie werden wohl die Verantwortlichen sein?
Doch schon in den ersten Minuten wurden diese Bedenken zerstreut - ich wurde sofort herzlich durch den Verantwortlichen begrüßt:
"Hallo - du musst Anne-Kathrin sein."und auch die anderen Bewerber stellten sich als "ganz normale Menschen" heraus - Abiturienten, wie ich. Außerdem noch eine Auszubildende und eine Hebamme. In unserem recht kleinen Grüppchen sollte sich das ganze Wochenende sehr angenehm gestalten...
08.02.14: auf 10:00 war mein Einzelgespräch angesetzt - die Stunde, in der man überzeugt oder nicht... aber auch diese Stunde war viel zu schnell um - das Gespräch war wirklich entspannt, ich habe mich wohl gefühlt und konnte bedenkenlos sagen, was ich denke. Neben Fragen zu meiner Motivation, meinen Vorstellungen bezüglich Projekt und Projektland und eventuellen Bedenken haben wir auch über meine momentane persönliche Situation und meine Interessen, Hobbies und Vereine gesprochen.
bis 18:30 folgten dann diverse Formate zu Themen wie Motivation, Selbstreflexion oder auch Kritik an "weltwärts" und natürlich die von uns allen ersehnten Erfahrungsberichte der Ehemaligen - aus dem Samstag ging ich mit dem Gefühl heraus, mich richtig entschieden zu haben.
09.02.14: Seminarkritik und das Versprechen, bis spätestens Mittwoch eine Rückmeldung, also Zu- oder Absage zu erhalten (bei eine Absage bekommt man sympathischerweise mitgeteilt, warum es nicht geklappt hat).
Abschied von den anderen Bewerbern (eine eigenartige Situation, denn keiner wusste, wer es "geschafft" hatte und wer nicht - gewünscht habe ich es ihnen allen...) und Rückfahrt nach Freiberg.
Auf so einer langen Fahrt kommt man natürlich ins Grübeln:
Wie stehen meine Chancen genommen zu werden? Mochten sie mich? - Das konnte ich überhaupt nicht einschätzen.
Will ich überhaupt nach Uganda? Will ich für ein Jahr in diesen völlig anderen Umständen leben? Will ich für ein Jahr in einem Krankenhaus mitarbeiten? Will ich nicht vielleicht doch lieber australischen Schulkindern bei den Hausaufgaben helfen? - Auch auf diese Fragen wusste ich plötzlich keine eindeutige Antwort mehr...
10.02.14: Nachdem ich eine Nacht Zeit hatte um meine Eindrücke zu verarbeiten und mich dabei erwischte, wie ich aller zwei Sekunden mein E-Mail-Postfach aktualisierte wurde mir klar, dass ich eindeutig nach Uganda und in dieses Krankenhaus will. Diese Erkenntnis machte nun natürlich das Warten auf die Rückmeldung nicht einfacher.
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