täglicher Markt in "Namongoona" - liegt auf meinem Weg zur Arbeit
ein Sportplatz in der Nähe meines Krankenhauses
typischer Straßenzug - hier die Hauptstraße zwischen Nansana und Kampala
der örtliche IKEA
Mein momentanes Zuhause:
unser Haus Frontansicht (mein Zimmer ist das Fenster direkt rechts neben der blauen Garagentür, die Eisentür links ist die Eingangstür)
Kochen auf dem Holzkohle-Ofen (das Feuer wird mit Paraffin und einer Plastiktüte entfacht..)
das Wohn- und Esszimmer
das Frühstückzimmer
der Flur - vorn links meine Tür (im "geschlossenen" Zustand) und gegenüber Sarahs, gerade zu die Tür in die Garage
meine Lieben & mein Kosmetiktisch
mein Kleiderschrank
mein Bad
der Garten - Bananenbäume, Kochbananenbäume, Avocadobäume, Süßkartoffeln, ...
Familienauto und Jackfruit-baum (sehr lecker - schmeckt wie die grünen Tropica-Haribo)
Benita mit meinem Duscheimer
Sonntag, 14. September 2014
New Job - New Family
Am Donnerstag (11.9.) war es nun soweit: mein erster Arbeitstag. 6:00 Aufstehen, denn spätestens 7:30 muss ich im Matatu sitzen. Für 10km Weg von Nansana zum Hospital brauche ich hier ca. 1,5 Stunden: zur Hauptstraße laufen, auf ein Matatu warten, das nicht bereits überfüllt ist, im Stau stehen, Umsteigen, Weiterfahren, den Krankenhausberg hochlaufen.
Das Gelände des „Lubaga Hospital“ ist riesig. Fast ein eigener kleiner Stadtteil. Das Büro in dem ich mitarbeite (Public Relations Office) ist ganz oben auf dem Berg und ich habe vermutlich den Arbeitsplatz mit dem besten Ausblick: ich kann ganz Kampala überblicken. Wenn ich hier Früh ankomme schält sich die Stadt gerade aus dem Nebel – das Wasser des letzten Regengusses verdunstet – und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch den Dunst. Malerisch! Ich bleibe kurz stehen um diesen Augenblick zu genießen: ich habe es allein durch das Verkehrschaos Ugandas geschafft! Ich und meine Tasche (erschwerlicherweise muss ich meinen Laptop immer mitbringen) sind heil angekommen. Der erste Tag kann beginnen.
Wir sind zu zweit hier im Office. Eine sehr liebe, ältere Dame, die auch Anne heißt und ich. Sie arbeitet auch erst seit zwei Wochen hier. Also: beide neu. Nicht die besten Vorraussetzungen, aber Sie ist zuversichtlich. Mein Hauptaugenmerk die nächsten Wochen soll auf der Erstellung des Newsletters für das letzte Quartal und auf der Organisation eines Fundraising Events für die Neugeborenenstation liegen.
Ansonsten steht noch die Gestaltung eines Jahresplaners und damit verbunden Sponsorensuche und Werbepartnergewinnung, ein Filmdreh über das Krankenhaus, Patienten-Feedbackauswertung und die Gestaltung von neuen Werbematerialien (Flyer, Banner etc.) an.
Ich hoffe, ich habe im Laufe des Jahres die Möglichkeit, in andere Bereiche des Krankenhauses hineinzuschnuppern, um mir über meine Studien- und Berufswahl klarer werden zu können.
Am Donnerstag stand noch ein aufregender Schritt an: der Umzug in die Gastfamilie. Ich bin entgegen meiner Erwartung mit einer weiteren Freiwilligen (Sarah) zusammen in einer Familie. Unsere Gasteltern haben 12 Kinder, aber die meisten sind bereits ausgezogen so dass wir hier regulär mit drei auch schon erwachsenen Brüdern und einer Nichte mit deren Tochter (süße und anstrengende knappe 3 Jahre) zusammenwohnen. Die Mutter ist nur sonntags zu Hause und auch den Vater bekommen wir aufgrund der Arbeitszeiten eher kaum zu Gesicht. Bisher also eher WG- denn Familienleben.
Das Haus ist ungefähr 20 Gehminuten vom UPA guest house/office entfernt – also auch weiterhin in Nansana. Jeder von uns hat ein kleines Zimmer. Meines schätzungsweise 4m2: ein Bett, ein Tischchen, ein kleines Wandbord, Glühlampe, Steckdose. Ich werde mir in den nächsten Tagen ein Regal kaufen müssen – ein Schloss habe ich bereits gestern erworben. Die Situation in der Gastfamilie ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Wände gehen nicht bis zum Dach – das sind ganz neue Lautstärke- und Lichtverhältnisse. Aber mit guten Ohropax, Schlafmaske und Moskitonetz kann man auch so schlafen. Die sanitären Anlagen sind nun auch „lokaler“. Zum Duschen nimmt man sich einen Kanister oder einen Eimer mit zu dem dafür vorgesehenen Platz und eine europäische Toilette für Nachts gibt es auch nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist, ohne fließend Wasser aus dem Hahn, eine Zahnbürste auszuspülen oder sich das Gesicht ordentlich zu waschen ohne die halbe Seife noch auf der Nase zu haben..
mein Zimmer
die Küche
die "Dusche" (der Raum zum Waschen)
der Zähneputz- und Waschplatz
Am 13.9. feierte UPA (meine Aufnahmeorganisation) ihren 25. Geburstag. In einem Festumzug liefen wir – mit Blaskapelle und Polizeieskorte - durch Nansana. Danach Reden, Kulturprogramm und kostenlose medizinische Tests und -Versorgung.
Sonntag (14.9.) war dann Waschtag. Nachdem ich das erste Mal hier in Uganda bis 9Uhr ausschlafen konnte habe ich mir meine Wäsche, local Waschpulver und drei Plastikwannen geschnappt. Fast drei Stunden, sehr wunde Finger und einen steifen Nacken später hatte ich dann wundersamerweise ca. 12 saubere Kleidungsstücke. Mein Gastbruder hat mir aber Mut gemacht, dass ich mit der Zeit besser und schneller werde und auch meine Hände sich daran gewöhnen – ich hoffe es!
Abends sind dann Sarah und ich noch mit drei unserer Gastbrüder auf einen Berg in der Nähe gestiegen – eigentlich um uns den Sonnenuntergang anzusehen, aber den haben wir leider verpasst. Hier wird es ziemlich schnell, schätzungsweise innerhalb 30 Minuten, dunkel. Jeden Tag um 7. Das ganze Jahr. 20:00 fühlt sich an wie Mitternacht. Das bedeutet, dass man seinen Tag gut planen sollte. Im Dunkeln sollte man nämlich nicht unterwegs sein. Schon gar nicht als Muzungu.
Aber trotz des verpassten Sonnenuntergangs hat sich die Wanderung gelohnt – wir hatten eine tolle Aussicht über die Umgebung: Kampala und seine Vorstädte. Außerdem war es dort endlich einmal grün: Felder, einige Kühe und vor allem frische Luft – ganz ohne Abgase, Staub, Müll-Verbrennungs-Rauch.
einer meiner Gastbrüder
Blick über Nansana
Auf dem Rückweg war ich vor allem froh, dass uns nicht schon wieder einer der sehr häufigen Stromausfälle ereilt hat – so konnte man einigermaßen den Weg unter seinen Füßen sehen. Stirnlampen sind eine wunderbare Erfindung durfte ich feststellen - ganz im Gegensatz zu allen elektronischen Geräten, die aufgeladen werden müssen oder zu einem Elektroherd.
Nach einem kurzen aber heftigen Kulturschock nach dem Umzug in die Gastfamilie geht es mir nun auch inzwischen wieder besser und ich bin gespannt, was meine zweite Woche in Uganda so für mich bereit hält.
Ps.: Wie auf den Fotos unschwer zu erkennen, war ich in einem Ugandan Hair Shop und habe mir Breads machen lassen. Arbeitstage: 2. Stunden: 8. Schmerzen: mäßig.
Das Gelände des „Lubaga Hospital“ ist riesig. Fast ein eigener kleiner Stadtteil. Das Büro in dem ich mitarbeite (Public Relations Office) ist ganz oben auf dem Berg und ich habe vermutlich den Arbeitsplatz mit dem besten Ausblick: ich kann ganz Kampala überblicken. Wenn ich hier Früh ankomme schält sich die Stadt gerade aus dem Nebel – das Wasser des letzten Regengusses verdunstet – und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch den Dunst. Malerisch! Ich bleibe kurz stehen um diesen Augenblick zu genießen: ich habe es allein durch das Verkehrschaos Ugandas geschafft! Ich und meine Tasche (erschwerlicherweise muss ich meinen Laptop immer mitbringen) sind heil angekommen. Der erste Tag kann beginnen.
Wir sind zu zweit hier im Office. Eine sehr liebe, ältere Dame, die auch Anne heißt und ich. Sie arbeitet auch erst seit zwei Wochen hier. Also: beide neu. Nicht die besten Vorraussetzungen, aber Sie ist zuversichtlich. Mein Hauptaugenmerk die nächsten Wochen soll auf der Erstellung des Newsletters für das letzte Quartal und auf der Organisation eines Fundraising Events für die Neugeborenenstation liegen.
Ansonsten steht noch die Gestaltung eines Jahresplaners und damit verbunden Sponsorensuche und Werbepartnergewinnung, ein Filmdreh über das Krankenhaus, Patienten-Feedbackauswertung und die Gestaltung von neuen Werbematerialien (Flyer, Banner etc.) an.
Ich hoffe, ich habe im Laufe des Jahres die Möglichkeit, in andere Bereiche des Krankenhauses hineinzuschnuppern, um mir über meine Studien- und Berufswahl klarer werden zu können.
Am Donnerstag stand noch ein aufregender Schritt an: der Umzug in die Gastfamilie. Ich bin entgegen meiner Erwartung mit einer weiteren Freiwilligen (Sarah) zusammen in einer Familie. Unsere Gasteltern haben 12 Kinder, aber die meisten sind bereits ausgezogen so dass wir hier regulär mit drei auch schon erwachsenen Brüdern und einer Nichte mit deren Tochter (süße und anstrengende knappe 3 Jahre) zusammenwohnen. Die Mutter ist nur sonntags zu Hause und auch den Vater bekommen wir aufgrund der Arbeitszeiten eher kaum zu Gesicht. Bisher also eher WG- denn Familienleben.
Das Haus ist ungefähr 20 Gehminuten vom UPA guest house/office entfernt – also auch weiterhin in Nansana. Jeder von uns hat ein kleines Zimmer. Meines schätzungsweise 4m2: ein Bett, ein Tischchen, ein kleines Wandbord, Glühlampe, Steckdose. Ich werde mir in den nächsten Tagen ein Regal kaufen müssen – ein Schloss habe ich bereits gestern erworben. Die Situation in der Gastfamilie ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Wände gehen nicht bis zum Dach – das sind ganz neue Lautstärke- und Lichtverhältnisse. Aber mit guten Ohropax, Schlafmaske und Moskitonetz kann man auch so schlafen. Die sanitären Anlagen sind nun auch „lokaler“. Zum Duschen nimmt man sich einen Kanister oder einen Eimer mit zu dem dafür vorgesehenen Platz und eine europäische Toilette für Nachts gibt es auch nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist, ohne fließend Wasser aus dem Hahn, eine Zahnbürste auszuspülen oder sich das Gesicht ordentlich zu waschen ohne die halbe Seife noch auf der Nase zu haben..
mein Zimmer
die Küche
die "Dusche" (der Raum zum Waschen)
der Zähneputz- und Waschplatz
Am 13.9. feierte UPA (meine Aufnahmeorganisation) ihren 25. Geburstag. In einem Festumzug liefen wir – mit Blaskapelle und Polizeieskorte - durch Nansana. Danach Reden, Kulturprogramm und kostenlose medizinische Tests und -Versorgung.
Sonntag (14.9.) war dann Waschtag. Nachdem ich das erste Mal hier in Uganda bis 9Uhr ausschlafen konnte habe ich mir meine Wäsche, local Waschpulver und drei Plastikwannen geschnappt. Fast drei Stunden, sehr wunde Finger und einen steifen Nacken später hatte ich dann wundersamerweise ca. 12 saubere Kleidungsstücke. Mein Gastbruder hat mir aber Mut gemacht, dass ich mit der Zeit besser und schneller werde und auch meine Hände sich daran gewöhnen – ich hoffe es!
Abends sind dann Sarah und ich noch mit drei unserer Gastbrüder auf einen Berg in der Nähe gestiegen – eigentlich um uns den Sonnenuntergang anzusehen, aber den haben wir leider verpasst. Hier wird es ziemlich schnell, schätzungsweise innerhalb 30 Minuten, dunkel. Jeden Tag um 7. Das ganze Jahr. 20:00 fühlt sich an wie Mitternacht. Das bedeutet, dass man seinen Tag gut planen sollte. Im Dunkeln sollte man nämlich nicht unterwegs sein. Schon gar nicht als Muzungu.
Aber trotz des verpassten Sonnenuntergangs hat sich die Wanderung gelohnt – wir hatten eine tolle Aussicht über die Umgebung: Kampala und seine Vorstädte. Außerdem war es dort endlich einmal grün: Felder, einige Kühe und vor allem frische Luft – ganz ohne Abgase, Staub, Müll-Verbrennungs-Rauch.
einer meiner Gastbrüder
Blick über Nansana
Auf dem Rückweg war ich vor allem froh, dass uns nicht schon wieder einer der sehr häufigen Stromausfälle ereilt hat – so konnte man einigermaßen den Weg unter seinen Füßen sehen. Stirnlampen sind eine wunderbare Erfindung durfte ich feststellen - ganz im Gegensatz zu allen elektronischen Geräten, die aufgeladen werden müssen oder zu einem Elektroherd.
Nach einem kurzen aber heftigen Kulturschock nach dem Umzug in die Gastfamilie geht es mir nun auch inzwischen wieder besser und ich bin gespannt, was meine zweite Woche in Uganda so für mich bereit hält.
Ps.: Wie auf den Fotos unschwer zu erkennen, war ich in einem Ugandan Hair Shop und habe mir Breads machen lassen. Arbeitstage: 2. Stunden: 8. Schmerzen: mäßig.
Sonntag, 7. September 2014
Angekommen
Meine Reise begann schon am 3.9. – mein Zug verlässt 14:00 den Freiberger Bahnhof und ich somit für 12 Monate meine Familie, Freunde, die Arbeit und meine Heimatstadt. Eine Nacht in Berlin folgte und meine Freundin brachte mich am 4.9. Früh zum Flughafen Tegel. Erste Abschiedstränen flossen vor der Sicherheitskontrolle und auch 45 Minuten nach dem Start war ich immer noch sehr aufgelöst – auch aus Trauer, aber mehr vor Glück, dass ich so wunderbare Menschen um mich habe, die mich lieben, die mir einen Stern schenken, wunderbare Briefe schreiben, mich anrufen und einfach immer für mich da sind. Mein Sitznachbar, ein älterer Herr, empfahl mir einen Schnaps zur Beruhigung (im Ticketpreis inbegriffen) und von wem ich mich denn mit so großem Abschiedsschmerz verabschieden würde? Von allem!Nach drei Flugstunden erreichten wir (eine Mitfreiwillige aus Berlin und ich) dann Istanbul und trafen auf die anderen In-Via-Uganda-Freiwilligen. Zu zehnt wurde unsere Reise nach Uganda fortgesetzt. 8 Stunden Flug nach Entebbe (die ehemalige Hauptstadt Ugandas) mit Zwischenstop in Kigali. 02:50 bewegten wir uns dann einigermaßen geschafft in die Flughafenhalle. Handdesinfektion am Eingang. „Ebolavorgeschichte“ in doppelter Ausfertigung ausfüllen, Einreisevisum kaufen und in dem Zuge Fingerabdrücke abgeben und fotografiert werden, Koffer holen (alle Gepäckstücke sind heil angekommen) und dann endlich raus in die afrikanische Nacht. Sam, unser Mentor steht da und begrüßt uns wie alte Freunde (was wir in gewisser Weise durch das erste Vorbereitungsseminar ja auch sind). Dann einmal mit dem Gepäck quer über den Parkplatz zu unseren Matatus (das sind Taxis, also kleine Busse – die gebräuchlichsten öffentlichen Verkehrsmittel) und nochmals eine Stunde Fahrt bis zum guest-house von UPA (meine Aufnahmeorganisation) in Nansana (ein Vorort von Kampala). Inzwischen hat es auch angefangen zu schütten wie aus Eimern – in Uganda ist von September bis November Regenzeit. Zähneputzen, Moskitonetz aufhängen und ab ins Bett. Es gibt fließend Wasser (Waschbecken, Dusche), wenn auch nur sehr kalt und mit wenig Druck und ein europäisches WC, aber nur für Nachts und nicht für größere Geschäfte. Ansonsten gibt es, wie erwartet, eine Latrine im Hof aber auch die kann man abschließen und sie ist überdacht – riecht halt nicht nach Rosen und ganz ohne Fliegen geht so etwas auch nicht..
Nach 6 Stunden Schlaf durften wir uns dann selbst oben an der Hauptstraße in einem kleinen Lädchen unser Frühstück zusammenkaufen und wurden natürlich von allen Seiten mit „How are you Muzungu“ (Muzungu = Nichtschwarze) „begrüßt“. Danach folgten einige Stunden orientationsession und Abends haben wir uns local food gekauft: Rolex (von rolled eggs), das sind Teigfladen (Chapati), ähnlich Eierkuchen, mit einem Spiegelei und Tomate zusammengerollt. Super fettig. Super günstig. Super lecker!Samstag ging es dann für uns in zwei Kleingruppen nach Kampala. Von der ersten Minute an aufregend: wir fahren mit Matatus!
1. Matatu stoppen
2. Zielort sagen und um den Preis handeln
3. einsteigen, Platz suchen (ein Matatu hat 12 Sitzplätze – oft fahren bis zu 20 Personen + Hühner, Kinder, Einkäufe.. mit)
Nach zweimaligem Umsteigen auf doch ziemlich schlammigen Straßen und Plätzen kommen wir am National Museum Uganda an. Eine Führung durch die Geschichte des Landes folgt. Anschließend Einkaufen im Stadtzentrum: Internetsticks, Simkarten, Moskitonetze. Man bekommt auch grundsätzlich wirklich alles zu kaufen, soweit ich das bisher gesehen habe. Die Stadt an sich war wirklich voll und man muss unglaublich auf seine Tasche achten – allerdings nicht anders als z.B. in Berlin.
Heute haben wir uns dann einen lazy Sunday gegönnt. Leider wurde aus dem Ausschlafen nichts, da eine born-again-church direkt nebenan 7:00 mit ihrer Messe angefangen und motiviert bis Abends durchgesungen und gebetet hat. Dafür konnten wir heute zum ersten Mal frische Milch und Joghurt kaufen, Zöpfe flechten und gemeinsam kochen – auch das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt.. Fazit: Momentan ist wirklich alles vollkommen in Ordnung für mich – nicht besser und nicht schlechter. Habe noch keinen Kulturschock, aber bin auch in keiner Honeymoonphase. Fühlt euch alle ganz lieb gegrüßt – ich werde mich nächste Woche wieder melden, wenn wir in die Gastfamilien umziehen und das erste Mal unsere Projekte besuchen.
Nach 6 Stunden Schlaf durften wir uns dann selbst oben an der Hauptstraße in einem kleinen Lädchen unser Frühstück zusammenkaufen und wurden natürlich von allen Seiten mit „How are you Muzungu“ (Muzungu = Nichtschwarze) „begrüßt“. Danach folgten einige Stunden orientationsession und Abends haben wir uns local food gekauft: Rolex (von rolled eggs), das sind Teigfladen (Chapati), ähnlich Eierkuchen, mit einem Spiegelei und Tomate zusammengerollt. Super fettig. Super günstig. Super lecker!Samstag ging es dann für uns in zwei Kleingruppen nach Kampala. Von der ersten Minute an aufregend: wir fahren mit Matatus!
1. Matatu stoppen
2. Zielort sagen und um den Preis handeln
3. einsteigen, Platz suchen (ein Matatu hat 12 Sitzplätze – oft fahren bis zu 20 Personen + Hühner, Kinder, Einkäufe.. mit)
Nach zweimaligem Umsteigen auf doch ziemlich schlammigen Straßen und Plätzen kommen wir am National Museum Uganda an. Eine Führung durch die Geschichte des Landes folgt. Anschließend Einkaufen im Stadtzentrum: Internetsticks, Simkarten, Moskitonetze. Man bekommt auch grundsätzlich wirklich alles zu kaufen, soweit ich das bisher gesehen habe. Die Stadt an sich war wirklich voll und man muss unglaublich auf seine Tasche achten – allerdings nicht anders als z.B. in Berlin.
Heute haben wir uns dann einen lazy Sunday gegönnt. Leider wurde aus dem Ausschlafen nichts, da eine born-again-church direkt nebenan 7:00 mit ihrer Messe angefangen und motiviert bis Abends durchgesungen und gebetet hat. Dafür konnten wir heute zum ersten Mal frische Milch und Joghurt kaufen, Zöpfe flechten und gemeinsam kochen – auch das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt.. Fazit: Momentan ist wirklich alles vollkommen in Ordnung für mich – nicht besser und nicht schlechter. Habe noch keinen Kulturschock, aber bin auch in keiner Honeymoonphase. Fühlt euch alle ganz lieb gegrüßt – ich werde mich nächste Woche wieder melden, wenn wir in die Gastfamilien umziehen und das erste Mal unsere Projekte besuchen.
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