Dienstag, 25. Februar 2014

Aller Anfang...

... ist schwer.

Seid längerem schon wusste ich, dass ich nach der Schule unbedingt eine Zeit lang ins Ausland gehen wollte. Wohin, wie lange und vor allem wie blieb aber erst einmal unklar. Mein Wunsch als AuPair nach Italien zu gehen wurde schnell durch die Begeisterung für das Format "Work&Travel" und Großbritannien abgelöst und präzisierte sich schlussendlich vor ungefähr 2 Jahren - beim Übergang in die Sekundarstufe II: Ich will nicht nur ins Ausland gehen - ich will dort sein, wo ich völlig andere Lebensumstände erfahre. Ich will Teil haben an einem entwicklungspolitischen Projekt.

Wie ich zu dieser Überzeugung kam? Vor allem durch meine Mitarbeit in der Schülerfirma "Namaste Nepal" (schaut doch mal rein) ... Dieses Projekt, Yogakurse und Berichte über den südostasiatischen Raum waren ausschlaggebend dafür, dass ich gern für ein Jahr nach Indien gehen wollte. Mich reizten Kultur, Land und Leute.

Doch Uganda ist nicht Indien - denn es kommt nicht immer so, wie geplant.

In meinen Sommerferien zwischen der 11. und der 12. Stufe recherchierte ich gründlich, wie eine Abiturientin, wie ich es bin, am günstigsten (sowohl finanziell als auch qualitativ) ein Jahr im Ausland leben, arbeiten (und helfen?) kann. Mir hat da persönlich diese Seite sehr geholfen. Zu mir und meinen Plänen passte am Ende das Programm "weltwärts" am besten und nun fing die Recherchearbeit erst richtig an. Rund 180 Organisationen in Deutschland entsenden jährlich Freiwillige - alle mit ganz eigenen, speziellen und super interessanten Projekten.
Gefiltert nach englischsprachigen Projekten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kinder- und Jugendarbeit hatte ich immer noch die Qual der Wahl, entschied mich letztlich für 10 Entsendeorganisationen und steckte viel Zeit und Mühe in aussagekräftige Bewerbungen. (Bewerbungsschluss ist meist im Herbst des Vorjahres) Gelohnt hat es sich - es kamen nur positive Rückmeldungen, Einladungen zu Auswahltreffen, (englischsprachige) telefonische Bewerbungsgespräche und und und...

Im Januar diesen Jahres sah ich mich nun in der glücklichen Lage sogar auswählen zu können (aber eben auch zu müssen) wohin es mich 12 Monate lang verschlagen sollte. Ein Platz in einer australischen Schule, ein Platz in der Öffentlichkeitsarbeit in Bangladesch oder vielleicht doch Jugendarbeit in Indien oder einem afrikanischen Land?
Eine Einladung zu einem Auswahlseminar in Köln ließ dann mein Herz höher schlagen, denn diese Entsendeorganisation hatte sogar Plätze im Gesundheitsbereich zu bieten - interessant für mich, da ich mir in den letzten Monaten in den Kopf gesetzt hatte, nach meinem Auslandsjahr Medizin zu studieren.

Zug, Mitfahrgelegenheit und Hostel (kann ich nur empfehlen) wurde gebucht und dann sollte es vom 07. bis zum 09. Februar für mich nach Köln gehen...

2 Kommentare:

  1. Alle Anfänger sind schwer..aber wenn man will, geht alles. Ich war Au Pair und es war ein tolles Erlebnis! Ich bin jetzt total selbstständig und mehr selbstbewusst. Ich wünsche dir viel Glück und viel Spaß da...

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    1. Liebe pavla
      vielen Dank :)

      Dir noch eine sonnige Woche,
      Anne-Kathrin

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